Das Leben schreibt die wunderbarsten Geschichten, ich höre einfach nur zu und schreibe sie auf.
»Den Hühnern auf dem Hof hat der Zweimeter-Großvater Namen gegeben. Die pummlige Weiße ruft er Traudl, wie die dicke Nachbarin vom Haus gegenüber. An Tagen wie diesen trägt er seinen blauen Baumwoll-Arbeitskittel. Der stammt noch aus DDR-Zeiten. „Da gab es wenigstens Qualität“, sagt seine Frau Herta, während ihre BH-losen Brüste im Dreiviertel-Takt der Worte auf und ab wippen.»
(aus „Hühnerherz")
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Mein Schreiben ist...
- zuhören, beobachten, leise zu sein, wenn es ringsum laut ist
- Handwerk und Übung
- lachen, weinen, schreien, stampfen, hüpfen und ausruhen... nur alles auf dem Papier.
- einfach so ein Gefühl
Und mein Schreiben ist vor allem eins: die Erlaubnis an mich selbst, zu schreiben.
